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Sport

  • Förderung des Breitensports durch Bereitstellung und Ausbau von Anlagen und Equipment. Eine entsprechende Analyse der Sportflächen (Bestand und Bedarf) ist zwingend notwendig, um Planungen möglich zu machen.
  • Ohne Breitensport kein Spitzensport, jedoch darf der Breitensport nie zu Gunsten des Spitzensports eingeschränkt werden!
  • Es ist nicht Aufgabe der Stadt oder der städtischen Gesellschaften, Hauptfinanzier oder Sponsor von Profivereinen zu sein, wenn diese Ausgaben nicht zwingend mit der Geschäftstätigkeit in Verbindung gebracht werden können und einen konkreten und benennbaren Benefit nach sich ziehen.
  • Ebenso ist Sponsoring im Amateurbereich breit auszurollen, d.h. es darf keine Bevorzugung von einzelnen Vereinen geben, sondern es sollten Angebotspakete an die Vereine gehen, die, je nach Vereinsgröße, von diesen Paketen profitieren können.

Soziales

Die Stadt muss selbstverständlich eine Solidargemeinschaft sein, in der die Schwächeren von den Stärkeren getragen werden.

  • Die Ausgabenpolitik im größten Haushaltsanteil muss jedoch grundsätzlich überprüft und mit nachvollziehbaren Vergaberegeln ausgestattet sein, um parteipolitische Einflussnahme zu Gunsten oder Ungunsten einzelner Träger zu unterbinden.
  • Vergabegrundlage muss immer das Leistungsangebot sein.
  • Beendigung des Automatismus in Bezug auf Leistungen und Verträge, sondern einheitliche und transparente Leistungsverträge mit auskömmlichen Finanzierungs- und Zuschussmodellen.
  • Überprüfung von Mietmodellen oder Kostenübernahmen für Sondereffekte (z.B. die Kostenübernahme von Gebäudesanierungen im Eigentum des Trägers).
  • Evaluierung und Revision von Verträgen in Bezug auf die vereinbarte Kostenstruktur und dem haushaltsrechtlichen Grundsatz von Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit.

Schule

  • Der Schulbau muss weiter ausgebaut werden. Jedoch auch, und dies gilt grundsätzlich für alle Investitionen, so finanziert werden, dass z.B. Gebäude nicht nach 20 Jahren marode sind. Instandhaltungsmaßnahmen sind so zu planen und gegenzufinanzieren, dass der Erhalt der Gebäude sowie der Einbauten zu jedem Zeitpunkt sichergestellt sind.
  • Schultoiletten vandalismussicher ausführen, auch wenn dies leider z.T. zu Lasten des Komforts geht. Jedoch sind die Schäden, die durch Schülerinnen und Schüler gerade in den unbeobachteten Bereichen der Schulen geschehen, nicht tolerierbar.
  • Pädagogische Experimente nur, wenn entsprechende Rahmenbedingungen wie Support, Lehrerfortbildung und Barrierefreiheit (z.B. Tablets ab der Mittelstufe und nur, wenn entsprechende, digitale Lerninhalte zur Verfügung stehen), die von der Stadt finanziert oder kofinanziert werden.

Innenstadt

  • Es darf und kann nicht das Ziel sein, dass die Stadt Stück für Stück die Gebäude der Innenstadt aufkauft und einer nichtkommerziellen Verwendung, wie Kultur etc. zuführt.
  • Der Mix aus Handel, Dienstleistung, Gastronomie, Wohnen und Kultur muss durch Anreizsysteme attraktiver gestaltet werden. Leerstand, und damit langwierige “Verelendung” der Einkaufsstraßen sind aufgrund des Gesamtbilds gemeinsam mit den Eigentümern zu verhindern und wertiger Einzelhandel und Gastronomie dort zu platzieren.
  • Entsprechende, bürokratische Hürden sind abzubauen und Genehmigungsverfahren zu beschleunigen.

Umwelt

  • Wir müssen die Veränderung der Rahmenbedingungen des Klimas pragmatisch, ideologiefrei und ohne panischen Aktionismus annehmen, sowie entsprechende Maßnahmen planen und umsetzen.
  • Oberstes Ziel ist der Erhalt der Landschaft, egal ob Wald, Wiesen oder Felder. Versiegelungen und andere Eingriffe sind auf ein absolutes Minimum zu beschränken!

Energie

  • Der Energiemix, gerade der Heizenergieträger (Fernwärme, Gas, Öl und Geothermie), muss rational und ergebnis- bzw. technologieoffen vorangetrieben werden.
  • Bisher ungenutzte Potentiale, wie die tiefe Geothermie, die im Wiesbadener Osten mit gut erforschten Untergründen bisher brach liegt, sind zu forcieren.
  • Stromerzeugung mittels Windkraftanlagen auf dem Taunuskamm lehne ich ab. Der mögliche Schaden in der Natur und an den dortigen Quellen, sowie die Rodung von großen Waldflächen rechtfertigt nicht den Bau dieser Windräder.
  • Leitungstrassen, egal ob für Strom oder Heizenergie sind landwirtschaftlich und landschaftlich verträglich auszuführen und mit den Eigentümern der jeweiligen Gebiete abzustimmen, um keinen nachhaltigen Schaden für Natur und Landwirtschaft zu verursachen.